Salat aus Isländisch Moos

Salat aus Isländisch Moos ist nichts für die Alltagsküche.

Um die Flechten genießbar zu bekommen muss man sich schon etwas anstrengen.

Hat man die Prozedur aber hinter sich, ist etwas davon, in einem gemischten Blattsalat, durchaus ein Geschmackserlebnis.

Etwas Besonderes für Experimentrierfreudige ist es alle Male.

Isländisch Moos enthält Bitterstoffe. Versetzt man es mit gemischtem Salat sollen darin keine Blattsalate enthalten sein die ebenfalls Bitterstoffe enthalten. Spargel und Radiccio z.B. passen nicht dazu.

Zu dem enthält die Flechte Säuren die erst herausgewaschen werden müssen.

Das geht nicht mit einfachem Wasser.

Man gibt die Flechten in einen großen Eimer (10 Liter)

Dann gibt man in einen anderen Eimer 10 Liter Wasser und verrührt es mit 100 Gramm Pottasche (Kaliumcarbonat, erhältlich in der Apotheke).

Die Flüssigkeit gießt man nun über die Flechten und lässt sie darin 12 Stunden stehen.

Ab und an durchrühren.

Mit der Zeit färbt sich das Wasser braun.

Nach 12 Stunden wird das Wasser abgegossen.

Die Flechten werden unter fließendem Wasser im Sieb gespült und kommen erneut in den Eimer.

Wieder werden sie mit 10 Litern frischem Pottaschewasser übergossen und ruhe weitere 12 Stunden darin. Ebenfalls gelegentlich durchrühren.

Dann erneut abgießen, Spülen und die Flechten in einem großen Topf mit Wasser bedeckt aufkochen lassen.

Das Salz zugeben und 15 Minuten köcheln lassen.

Dann abgießen, schleudern und mit der Vinaigrette nach Wahl vermischt servieren.

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