Mittelalterlicher Löwenzahnblütensirup



  • Die sauber gewaschenen und von den Stängeln befreiten Blütenköpfe (nur das Gelbe!) grob hacken. Zusammen mit den Zitronenscheiben, der aufgeschnittenen Vanillestange und dem Wasser aufkochen, zugedeckt 20 Minuten ziehen lassen. Je nach Geschmack könnt Ihr auch eine Stange Zimt und zwei Gewürznelken hinzugeben.

  • Anschließend durch ein gebrühtes Tuch gießen. Den Saft mit dem Zucker etwa 2 1/2 Stunden sanft einkochen lassen (Achtung Schaumbildung!).

  • Danach auf einem Teller eine Gelierprobe machen und diese kurz auskühlen lassen. Ist der Sirup noch zu dünn, weiter einkochen.

  • In gut getrocknete, saubere und sterilisierte Gläser einfüllen und dicht verschließen (Marmeladengläser, Hipp-Gläschen, o.Ä.). Vor Licht und Kälte wie auch vor hohen Temperaturen schützen. Hält sich über 1 Jahr.

  • Beachten: Der Sirup kristallisiert aus, wenn er in nasse Gläser eingefüllt oder zu kühl gelagert wird. Dasselbe passiert, wenn man den Sirup zu stark eingekocht hat.

  • Wird der Löwenzahnsaft nicht zu stark eingekocht erhält man einen Löwenzahnblütensirup, welcher allerdings nicht so lange haltbar ist.

  • Eigentlich ist der Löwenzahnsirup ein Honigersatz (Kunsthonig, Melasse). Er schmeckt ähnlich wie Bienenhonig und wird von alters her im Volksmund als "Honig" bezeichnet.

  • Tipps: Sammelt die Löwenzahnblüten an einem trockenen Tag bei Sonnenschein, möglichst mit Handschuhen, da sich sonst die Hände verfärben! Ist seit Jahrhunderten ein bewährtes Hausmittel gegen Husten.

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AUTOR

Mark

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