Gänsebraten mit Rotkohl und Klößen


Arbeitszeit:5 Stunden
Vorbereitung:30 Minuten
Zubereitung:4 Stdn. 30 Min.

Zutaten

  • Die Gans sollte ein Gewicht von etwa 4 kg haben. Wenn Sie das Gänseklein nicht anders verwenden, davon mit Suppengemüse eine Brühe kochen. Sie brauchen dann keinen Geflügelfond zum Angießen kaufen.

  • Gänsebraten: Flomenfett aus der Bauchhöhle entfernen, kann später im Gänseschmalz ausgebraten werden.

  • Die junge Gans von innen und außen waschen und abtrocknen. Innen gründlich mit Salz ausreiben und leicht pfeffern. 2 Äpfel und 2 Zwiebeln waschen und grob zerteilen, zusammen mit dem Beifuss in die Bauchhöhle füllen.

  • Ofen auf 200 Grad vorheizen. In einen Gänsebräter eine Tasse Wasser schütten und die Gans mit der Brust nach unten hinein legen. Nach einer halben Stunde ist so viel Fett ausgeschmolzen, dass die Temperatur auf 180 Grad zurückgeschaltet werden kann.

  • Beim Braten oft mit Brühe oder Salzwasser begießen. Wenn die Rückseite braun geworden ist, das Federvieh wenden, also Brust nach oben. Häufig begießen, das ist das Wichtigste. Wenn sie schneller braun wird als man will, mit Alu-Folie abdecken.

  • An den Seiten mit der Fleischgabel hineinstechen, so kann das Gänsefett besser ausschmelzen. Das überschüssige Fett in einen Topf abschöpfen, kann schnell ein halber Liter und mehr werden. Wir machen dann kurz nach den Feiertagen Gänseschmalz davon.

  • Wenn sich ein Flügelknochen leicht entfernen lässt, ist der Vogel weich. Dreieinhalb bis vier Stunden müssen auf jeden Fall eingeplant werden. Eventuell mit Power-Hitze knusprige Haut erzwingen. Mit der Geflügelschere halbieren und dann portionieren, so dass jeder von Brust und Keule probieren kann. Fleischteile abdecken und warm stellen.

  • Den entfetteten Gänsefond zusammen mit der Füllung durch ein Sieb passieren. So lange mit dem Schneebesen rühren, bis nur noch Apfelschale und andere feste Bestandteile im Sieb sind. Soße noch einmal aufkochen, mit Rotwein und Orangensaft aromatisieren. Aber nur teelöffelweise dazu geben, es soll ja nach Gans schmecken. Mit wenig dunklem Soßenbinder leicht andicken.

  • Während die Gans auf ihren Höhepunkt hinarbeitet, haben wir reichlich Zeit, um Rotkohl und Klöße in Angriff zu nehmen.

  • Rotkohl: Kohlkopf vierteln, Strunk und äußere Blätter entfernen. Fein hobeln. Zwiebel und Äpfel schälen und in Würfel schneiden.

  • In einem Topf das Gänseschmalz erhitzen, darin die Zwiebel- und Äpfelwürfel andünsten. Zucker und Rotkohl dazu geben und dünsten, dabei ständig rühren. Gewürze, Essig, Marmelade und ein wenig Rotwein dazu geben, mit etwas Wasser auffüllen. Der Kohl soll zum Viertel mit Flüssigkeit bedeckt sein. Zugedeckt dünsten lassen, ständig darauf achten, dass genug Flüssigkeit im Topf ist.

  • Die Garzeit liegt ca. bei 45 min. Zum Schluss nicht mehr angießen und den Rest Flüssigkeit verdampfen lassen. Noch einmal abschmecken, man kann auch noch eine winzige Prise Zimt verwenden. Einen Esslöffel Stärkepulver mit einem Löffel Wasser auflösen und damit das noch heiße Rotkraut abziehen.

  • Klöße: Kartoffeln ungeschält kochen, noch im warmen Zustand abpellen und pürieren, dann abkühlen lassen.

  • Brötchen in Würfel schneiden und im Ofen ohne Fett rösten.

  • Die erkaltete Kartoffelmasse mit Eiern und Mehl, etwas Salz und geriebener Muskatnuss zu einem Teig verarbeiten. In einem großen Topf Salzwasser zum Sieden bringen und darin einen Probekloß kochen. Möglicherweise den Teig mit Mehl und Stärkepulver fester machen. In jeden Kloß einige Röstbrotwürfel einarbeiten. Das schmeckt nicht nur gut, sondern saugt auch die überflüssige Feuchtigkeit auf.

  • Klöße nicht kochen lassen, nur gar ziehen. Wenn sie an der Oberfläche schwimmen, sind sie fertig.

  • Zerteiltes Fleisch, Soße, Rotkohl und Klöße separat in entsprechendem Geschirr auf den Esstisch stellen. Vorgewärmte Teller bereit halten. Jeder bedient sich nach Belieben.

  • Verwenden Sie zum Kochen einen Spätburgunder aus Baden, den können Sie auch sehr gut zum Essen trinken.

  • Die Gans kann auch am Vortag zubereitet werden. Wenn schon, dann braten Sie sie auch fertig. Am nächsten Tag die Stücke in der Soße heiß machen und im Grill kurz knusprig werden lassen. Es ist eine verbreitete Unsitte, sie am Abend vorher nur anzubraten und am kommenden Tag zu vollenden. Davon wird das Fleisch trocken und zäh, tun Sie sich und der Gans das nicht an.

  • Dagegen ist es genial, den Rotkohl am Vortag zu kochen. Aufgewärmt schmeckt er noch einmal so gut.

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AUTOR

Mark

Ich synthetisiere und teile Rezepte, die köstlich und einfach zuzubereiten sind. Wir hoffen, Ihnen dabei zu helfen, leicht köstliche hausgemachte Mahlzeiten zu erhalten.

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