Tanggun Kimchi aus Karotten


Arbeitszeit ca 1 Stunde


  • In Korea wird Kimchi aus vielen Gemüse- und Kohlsorten hergestellt, nicht nur aus Chinakohl. Der Begriff Kimchi bedeutet eingelegtes und vergorenes Gemüse und das wurde aus Gründen der Haltbarmachung entwickelt.

  • Bei Tanggun geht es um eingelegte Karotte. Aus ca. 1 kg frischer Karotte ergibt sich ca. 800 g geputzter Rohstoff. Die Karotten werden nun mit dem Julienne-Schneider oder über den Julienne-Einsatz eines Küchenhobels in feine Streifen geschnitten. Hat man beides nicht, hilft leider nur Handarbeit mit einem scharfen Küchenmesser. Dann die Karottenstreifen in eine Schüssel geben und das grobe Meersalz zufügen. Mit den Händen das Salz in die Karotten gründlich einmassieren, alles auf den Schüsselboden drücken und bei Raumtemperatur über Nacht stehen lassen. Falls man ein Vakuumiergerät hat, einfach einschweißen. Dadurch wirkt das Salz noch besser ein.

  • Für die Kimchi-Paste am nächsten Tag alle anderen Zutaten gemäß Liste miteinander gründlich vermischen und eine Stunde marinieren lassen.

  • Tipp: Kauft nicht das schärfste Chilipulver. Tastet Euch lieber langsam an die Schärfe heran. Es gibt im Asia-Shop wirklich bösartige Sorten, die uns Mitteleuropäern den Genuss am Essen versauen!

  • Dann die Karottenstreifen in einem Sieb unter fließendem kaltem Wasser gründlich abspülen, bis die Salzigkeit zwar noch da ist, aber nicht mehr so penetrant. Da muss jeder seine persönliche Schmerzgrenze finden. Danach die Karottenstreifen in einer Salatschleuder trocken schleudern oder auf einem Geschirrhandtuch trocken rubbeln. Die Konsistenz ist bereits viel weicher geworden.

  • Jetzt die Kimchi-Paste und die Karotten gründlich miteinander vermengen, am besten mit der Hand (aber mit Einweghandschuhen vorsichtshalber). Nun die Masse in Gefäße mit dicht schließendem Deckel abfüllen (Marmeladengläser, Tupperdosen). Gläser und Dosen vorher mit kochendem Wasser ausspülen. Ich vakuumier die Karotten ein, das ist am einfachsten.

  • Nun kommt das Kimchi in den Kühlschrank und darf 10 Tage reifen. Es hält sich dann im Kühlschrank mindestens noch weitere vier Wochen.

  • Wer ungeduldig ist, kann auch nach ein bis zwei Tagen naschen. Die eingelegten Karotten schmecken auch ohne Fermentierung echt lecker.

  • Genießen Sie Ihre Leistungen. Teilen Sie uns Ihre Kommentare mit. Vergessen Sie nicht, ein Foto des Gerichts zu machen und es Ihren Freunden zu zeigen. Ich möchte Bilder von Gerichten sehen, die Sie gemacht haben.

AUTOR

Mark

Ich synthetisiere und teile Rezepte, die köstlich und einfach zuzubereiten sind. Wir hoffen, Ihnen dabei zu helfen, leicht köstliche hausgemachte Mahlzeiten zu erhalten.

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