Schlesische Nudelsuppe


Arbeitszeit:3 Stdn. 30 Min.
Vorbereitung:3 Stunden
Zubereitung:30 Minuten

Zutaten










  • Für die schlesische Nudelsuppe nimmt man Kochrindfleisch, etwa Beinscheibe, dicke Rippe, hohe Rippe - auch mit Fettstücken - , dazu einige Sandknochen, und damit es auch gut wird, einige Geflügelknochen oder ein großes Stück vom Suppenhuhn.

  • Das lässt man mit dem so genannten "Wurzelzeug" langsam köcheln. Wurzelzeug ist in Schlesien Lauch (Poree), ein großes Stück Sellerie (auch ein Teil der grünen Stengel), Möhren, Liebstöckel (Liebstock) und Petersilienwurzel (Krause Petersilie) sowie Pastinake. Dazu drei Pimentkörner, Salz und Pfeffer. Köcheln lassen und die graue Eiweißschicht abschöpfen.

  • Auf ein Brett 200 bis 300 Gramm feines Mehl geben, eine Kuhle ins Mehl drücken, zwei Eier hineinschlagen. Eine Prise Salz und eine winzige Prise Zucker dazugeben, dann den Teig kneten, bis er gut ist.

  • Nudelrolle, Hände und das umgedrehte Brett einmehlen und den Teig stückweise ganz dünn ausrollen. Diesen ausgewalzten Nudelteig etwas trocken lassen - früher tat man es an der Herdumrandung, heute vielleicht hat man einen Metallbügel, den man an einem Haken aufhängt.

  • Den abgetrockneten und ausgerollten Nudelteig schneidet man der Länge nach in vier Zentimeter breite Streifen und legt diese aufeinander. Dann schneidet man mit mit einem ganz scharfen Messer diese Streifen in ganz feine Nudelstreifen.

  • Etwa fünf bis sieben Minuten vor dem Servieren gibt man nun die Nudeln in die Brühe und lässt sie einige Male aufkochen.

  • In einer großen Terrine auf den Tisch bringen - guten Hunger!

  • Zu allen Festtagen und außergewöhnlichen Anlässen gab es in Schlesien diese schlesische Nudelsuppe. Seinerzeit wurden die Nudeln aber auch selbst gemacht. Die Menge richtete sich nach der Anzahl der Personen - oder danach, ob die Suppe als vornehme Vorspeise aufgetischt wurde. Als Hauptgericht serviert, macht man die Suppe unter Zugabe von mehr Nudeln dicker.

  • Früher wurde auch das Wurzelwerk in der Brühe gelassen, obwohl es ausgekocht war. Heute wirft man das ausgekochte Wurzelwerk weg. Etwa 30 Minuten bevor das Kochfleisch gar ist, gibt man frisches Wurzelwerk kleingewürfelt dazu.

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AUTOR

Mark

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