Sauerrahmbutter selbst gemacht

Den Joghurt mit der Sahne vermischen und einige Zeit stehen lassen, am besten über Nacht. Je länger, desto säuerlicher wird die Butter.

Die Sahne wird dadurch leicht angesäuert, das gibt der Butter hinterher einen frischen, leicht säuerlichen Geschmack. Es geht nicht darum, kalorienarme Joghurtbutter herzustellen.

Die kühle Sahne mit dem Mixer (Schneebesen) so lange schlagen bis das passiert, was eigentlich keiner will wenn er Sahne schlägt - und wir das ganze fluchend in den Müll kippen - sie soll gerinnen!

Dann wechsle ich auf die Knethaken um, damit sich das Ganze schön zusammenklumpt und die Masse nicht zur Buttercreme wird. Weiterschlagen, bis sich ein dicker Klumpen Butter gebildet hat. Das kann ca. 10 Minuten dauern. In der Schüssel haben wir nun den Klumpen Butter und Buttermilch. Die Buttermilch wird in ein Glas abgegossen (schmeckt sehr lecker) und mit einem Kochlöffel wird die Butter nun durchgeknetet, sozusagen immer wieder kräftig zusammengefaltet, dabei tritt noch weitere Buttermilch tröpfchenweise aus, auch diese abgießen.

Wer es mag, knetet nun noch 1/4 TL grobes Meersalz unter.

(... oder Kräuter, Knoblauch, Anchovis, Senf, Meerrettich, Kapern, Trüffel ..)

2 EL Salz in kaltem Wasser auflösen.

Nun wird die Butter geformt und darf noch über Nacht in der Salzlake im Kühlschrank reifen.

Natürlich schmeckt sie auch schon gleich nach der Herstellung, aber sie wird noch besser, wenn sie ein paar Stunden ruht.

Ich habe verschiedene Sahnesorten ausprobiert. Am besten schmeckt mir die Butter aus Bio-Sahne, aber die normale aus dem Supermarkt tut es auch. Es funktioniert auch mit H-Sahne, geschmacklich liegt das Ergebnis aber ganz weit hinten.

Und wenn euch beim Sahneschlagen beim nächsten Mal *das große Missgeschick* passiert, nicht ärgern, sondern einfach weitermachen, bis Butter daraus wird. Sie schmeckt auch ohne Joghurt, dann ist es eben Süßrahmbutter.

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