Mattiakisches Omelett

Bei diesem Rezept handelt es sich um eine aktualisierte Variante eines Rezepts aus der römischen Kaiserzeit, von Herrn Apicius persönlich empfohlen: ova spongia ex lacte (Römische Milchpfannkuchen). Allerdings hat Apicius die genauen Angabe von Mengenverhältnissen nicht überliefert, was auf dem Wege kulinararchäologischer Experimente rekonstruiert werden musste.

Die Herstellung:

Man verquirle die Eier mit der Milch und dem Olivenöl, man schlage die Masse möglichst schaumig. Eine Prise Salz nicht vergessen oder - wer historische Authentizität schätzt - mit einem Schuss Fischsoße abschmecken.

Öl in der Pfanne (oder für Authentiker in einer irdenen Patina) erhitzen und das Gemisch - es reicht für zwei Füllungen von Pfannen durchschnittlicher Größe - eingießen. Das Omelette nur von einer Seite garen lassen - nicht wenden!

Die gehackten Datteln und Walnüsse zugeben und mitstocken lassen oder wahlweise hinterher aufstreuen.

Vor dem Servieren den Honig aufstreichen.

Dazu reiche man Mostbrötchen oder Dinkelbrot!

Wir haben auch eine herzhafte Variante mit Würfelchen vom geräucherten Wildschweinschinken versucht. In diesem Falle darf etwas mehr Salz in das Gemisch.

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