- 3 Minuten
Arbeitszeit ca | 2 Stunden |
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Für Oma Gertruds Kartoffelsuppe die Mohrrüben und Kartoffeln schälen, in daumengroße Stücke schneiden und in einen großen (!) Topf mit kaltem Wasser geben. Den Knollensellerie schälen, würfeln und in Stückchen geschnitten ebenfalls hinzufügen. Den Stängel Liebstöckel (im Badischen auch Maggikraut genannt) kleinschneiden und ebenfalls zufügen. Des weiteren eine Portion klare Brühe mit Suppengrün und einen gehäuften Teelöffel Salz in den Topf geben. Die Tomaten waschen, vierteln und ebenfalls hinzutun.
Das Ganze wird dann 5 Minuten aufgekocht und bei kleiner Hitze ca. 4-5 (!) Stunden geköchelt - von Zeit zu Zeit umgerührt. Wenn alle Zutaten im Topf weich geworden sind, wird der gesamte Inhalt durch einen Seiher (grobes Sieb) gedrückt, um eine gleichmäßige Konsistenz zu erhalten. Man kann dies auch mittels eines Pürierstabes erreichen. Jedoch schmeckt die Suppe später einfach besser, wenn sie ausgedrückt und nicht klein gehackt wurde.
Nun nimmt man die 2 Zwiebeln, würfelt sie extrem fein und lässt sie in der Pfanne in etwas Öl oder Margarine goldbraun anbraten. Diese zur Seite stellen.
Die Kartoffelsuppe wird sodann mit 1 Becher Sauerrahm verfeinert und anschließend mit Crème fraiche abgerundet. Vorsicht - ab und zu abschmecken, damit der Geschmack von der Crème fraiche nicht überwiegt. Nach dem Abschmecken die Zwiebeln hinzufügen und bis zum Verzehr auf kleinster Stufe weiterköcheln lassen. Ggf. erneut nach Bedarf abschmecken.
Die Kartoffelsuppe kann ohne Probleme eingefroren und noch Wochen später verzehrt werden.
Für die Dampfnudeln nun 1 kg Mehl in eine große Schüssel geben und die Milch handwarm erhitzen (nicht zu heiß!). Die Hefe in eine Tasse geben und ca. 1,5 Teelöffel Zucker hinzu geben, damit die Hefe aufgehen kann. Wenn dies der Fall ist: Hefe, Milch und Mehl zu einem Teig vermengen. Diesen an einem warmen Ort (z.B.: in Heizungsnähe) ca. 1 Stunde lang aufgehen lassen.
Aus dem Teig kleine Kugeln formen und auf ein Brett, welches mit Mehl bestäubt ist legen. Dabei ist zu beachten daß die Oberfläche der Teigkugeln relativ glatt sein sollte. Notfalls einfach die Kugeln so streichen, daß überschüssiger geschrumpelter Teig beim Aufsetzen der Kugeln auf das Brett nach unten zeigt und somit glatt gedrückt wird. Die Kugeln ca. 7cm im Durchmesser formen und mindestens 1/2 Std. stehen lassen, so daß die Hefe den Teig wieder ein wenig auflockern kann.
Eine Bratpfanne mit Öl, Fett oder Margarine und ca. 150 ml Wasser aufheizen und so lange warten, bis das Wasser in ihr kocht. 3-4 Teigknödel ins kochende Fett-Wasser-Gemisch legen und den Deckel schließen. Den Deckel nicht mehr öffnen! Sobald das Wasser verdampft und die Dampfnudeln aufgegangen sind, die Pfanne vorne leicht anheben. Wenn das Kondenswasser vom Pfannendeckel abperlt und ein zischendes Geräusch zu vernehmen ist, ist dies das Zeichen dafür, dass der Deckel abgenommen werden kann. Wird er jedoch zu früh abgenommen, fallen die Dampfnudeln in sich zusammen. Bei abgenommenem Deckel noch einige Minuten in der Pfanne belassen, so dass die Kruste der Dampfnudel leicht bräunlich wird. Während dieser Zeit ab und zu die Dampfnudeln immer wieder anheben, bis die gewünschte Bräune erreicht ist.
Die Dampfnudeln werden nach der Einnahme der Suppe verzehrt oder nach badischer Art in die Suppe getunkt und dann gegessen.
Viel Spaß beim Nachkochen - es ist sicher eine Menge Arbeit, lohnt sich aber wirklich sehr. Unsere Familie (Kinder, Enkel und Urenkel von Oma Gertrud) fahren - wenn es sein muss - hunderte von Kilometern, wenn sie ihre berühmten Dampfnudeln mit Kartoffelsuppe macht. Nach meinem gelungenen Erstlingsversuch heute habe ich mich entschlossen, Euch allen dieses wunderbare Rezept nicht vorzuenthalten...
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Angaben pro
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Die Zahlen dienen nur als Referenz
Bemerkungen: