Buntes Hokkaido-Curry mit Dry-Rub-Chicken und Aromareis


Arbeitszeit ca 30 Minuten


  • Es handelt sich hierbei um ein Curry, bei dem die Zutaten nicht nur traditionell im Curry mitgegart werden, sondern vorher für zusätzliche Röstaromen angebraten werden. Das ist mit Sicherheit weit ab von Originalrezepten, schmeckt meiner Meinung aber super.

  • Es wird ein großer Wok/große Schmorpfanne mit Deckel benötigt sowie eine Bratpfanne und ein kleinerer (Soßen-)Topf mit Deckel.

  • Das Wichtigste zuerst: Mise en Place vorbereiten.

  • Den Strunk des Kürbisses abschneiden, damit er eine Liegefläche hat. Anschließend den Kürbis mit einem großen Küchenmesser vorsichtig halbieren und mit einem großen Löffel die Fasern und Kerne auskratzen. Die Kürbishälften in ca. 1 - 2 cm breite Scheiben schneiden, anschließend die Rinde mit dem Messer abschneiden. Die geschälten Scheiben in gleichmäßige Würfel schneiden.

  • Süßkartoffel, Zwiebel und Karotten schälen, die Karotten waschen und alles anschließend in gleichgroße Stücke wie beim Kürbis teilen.

  • Die Paprika waschen, entkernen und in gleichgroße Stücke wie das andere Gemüse teilen. Dabei weiße Häute entfernen, da es sonst bitter schmeckt.

  • Wurzeln der Frühlingszwiebeln entfernen und waschen. Den weißen und hellgrünen festen Teil der Frühlingszwiebeln in ähnlich große Stücke wie das andere Gemüse schneiden. Den dunkelgrünen Teil für später beiseitelegen.

  • Den Ingwer schälen (am besten mit einem kleinen Löffel die Schale abkratzen) danach in dünne ca. 1 cm große Scheiben hacken. Die Knoblauchzehen schälen und ebenfalls in feine Scheiben schneiden.

  • Der Dry-Rub für das Hühnchen derweil mischen. Die Gewürze in einer Schüssel vermengen und umrühren, so dass sie gleichmäßig verteilt sind. Das Hühnchen aus dem Kühlschrank nehmen, dass es sich etwas der Raumtemperatur annähert. Unter kaltem Wasser abwaschen, danach mit Küchentuch trocken tupfen. Den Dry-Rub gleichmäßig auf einer Seite verteilen und einreiben, danach umdrehen und die Prozedur wiederholen.

  • Die Zutaten für den Reis werden ebenfalls vorbereitet: 200 g Basmatireis abwiegen und in einem Sieb unter kaltem Wasser waschen, bis kein milchiges Wasser mehr davon abtropft. Danach zum Abtropfen stehen lassen. Die Schalotte in sehr feine Würfelchen schneiden (ähnlich groß wie die Reiskörner). 600 ml Gemüsebrühe vorbereiten (idealerweise selbstgemacht, Hühnerbrühe geht auch).

  • In einem großen Wok oder Schmorpfanne (idealerweise beschichtet) etwas Erdnussöl bei mittlerer bis hoher Hitze erhitzen, bis es kurz vor dem Rauchpunkt ist.

  • Den Kürbis und die Süßkartoffel hinzugeben und sautieren. Kurz warten, und nach einiger Zeit umrühren, damit sich braune Stellen bilden, die Zutaten aber nicht anbrennen. Nach 2 - 3 Minuten Zwiebeln und Karotten hinzugeben und weitere 4 - 5 Minuten sautieren, bis sich schöne Röstaromen gebildet haben. Etwas Palmzucker darüber geben und umrühren, so dass dieser karamellisiert. Anschließend die Zutaten in eine große Schüssel geben und beiseitestellen.

  • Etwas Öl in den Wok/Pfanne geben. Die Currypasten ca. 2 Minuten im Öl sautieren. Vorsicht: dabei spritzt es sehr, es empfiehlt sich, einen Sprizschutz zu benutzen. Mit Kokosmilch ablöschen und langsam umrühren, damit es eine gleichmäßige Farbe annimmt. Die restliche Kokosmilch immer nur Stück für Stück hinzugeben, so bildet sich eine schönere Farbe. Einen Teil der Hühnerbrühe hinzugeben. Die Soße kurz aufkochen lassen und bei mittlerer Hitze reduzieren.

  • Mit dem Rücken des Küchenmessers mehrfach auf die Zitronengrasstange einschlagen (dadurch entfaltet sich das Aroma besser), danach hinzugeben. Wer es besonders scharf mag, kann jetzt bereits die gehackten Thai-Chilischoten hinzugeben und mitköcheln lassen. 2 - 3 Stiele frischen Koriander sowie 1 Stiel Thaibasilikum hinzugeben. Den Ingwer sowie den Knoblauch ebenfalls beifügen. Die Limette halbieren und beide Hälften ausdrücken. Für ca. 10 Minuten köcheln lassen.

  • Parallel einen kleineren Topf auf mittlerer Stufe erhitzen und etwas Öl dazugeben. Die Schalotten und den gewaschenen Reis sautieren. Kontinuierlich umrühren, damit die Schalotten nicht anbrennen. Wenn der Reis glasig wird, mit der Gemüsebrühe ablöschen und den Deckel schräg auflegen. Auf mittlerer Hitze aufkochen und vor sich hin köcheln lassen, dabei regelmäßig umrühren. Wenn der Reis eine breiige Konsistenz erreicht, auf den gewünschten Garpunkt abschmecken, ggf. Wasser hinzufügen. Ansonsten die Herdplatte ausschalten und den Deckel schließen.

  • Das geröstete Gemüse jetzt wieder zum Curry hinzugeben. Den Deckel auf die Pfanne legen und das Curry ca. 15 Minuten köcheln lassen, dabei regelmäßig umrühren. Immer, wenn die Soße zu dickflüssig wird, mit etwas Hühnerbrühe aufgießen und verdünnen.

  • Parallel eine Pfanne auf hoher Stufe vorheizen. Das Hühnchen dazugeben und scharf anbraten, nicht wenden. Nach ca. 2 - 3 Minuten den Gargrad prüfen, wenn sich eine braune Kruste gebildet hat, umdrehen. Weitere 2 - 3 Minuten scharf anbraten. Danach aus der Pfanne auf einen Teller legen und mit Alufolie bedecken. Ca. 5 - 10 Minuten ruhen lassen.

  • Nun Paprika und Frühlingszwiebeln zum Curry hinzugeben, diese werden klassisch im Curry gegart. Dadurch haben sie am Ende noch mehr Biss und sorgen für den Crunch.

  • Den Rest von Koriander, Thai-Basilikum und Frühlingszwiebeln fein hacken. Die gerösteten Erdnüsse ebenfalls hacken.

  • Fischsauce und Sojasauce zum Curry geben und nach Belieben abschmecken.

  • Das Hühnchen nun in gleichmäßige Streifen aufschneiden.

  • Den Reis mit einer Form auf einem (asiatischen) Suppenteller platzieren. Mit dem Curry auffüllen. Das Hähnchen in Form darauflegen, anschließend mit Koriander-Thai-Basilikum-Frühlingszwiebel-Mix und Erdnüssen garnieren.

  • Dazu passt hervorragend kühles Tiger Beer oder asiatischer Eistee mit Limette, Zitronengras und Minze.

  • Tipp: Für Vegetarier kann das Hühnchen weggelassen werden.

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AUTOR

Mark

Ich synthetisiere und teile Rezepte, die köstlich und einfach zuzubereiten sind. Wir hoffen, Ihnen dabei zu helfen, leicht köstliche hausgemachte Mahlzeiten zu erhalten.

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