Türkisches Ballonbrot


Arbeitszeit ca 30 Minuten
Ruhezeit ca 1 Stunde 30 Minuten


  • Man braucht ein dünnes Holzbrett, ca. 40 cm lang (oder auch länger) und etwa 30 cm breit zum späteren Einschießen der Brote in den Ofen, ersatzweise ein umgedrehtes Backblech.

  • In lauwarmem Wasser die Hefe auflösen und für etwa 10 Minuten beiseite stellen. Während dessen das Mehl mit dem Salz mischen, in eine Schüssel geben und zu einem kleinen Berg anhäufen. In die Mitte des Berges eine Mulde machen. Die aufgelöste Hefe in die Mulde gießen und mit wenig des Mehls bestäuben. Langsam immer mehr Mehl unterheben. Nach und nach Wasser zugeben und immer wieder kneten, bis ein weicher, feuchter, aber nicht klebender Teig entsteht. Dann den Teig zu einer Kugel formen und abgedeckt in einer Schüssel für 90 Minuten bei Raumtemperatur gehen lassen.

  • Parallel ein Gitter auf der mittleren Schiene in den Backofen setzen und den Brotbackstein darauf legen. Auf 275 Grad bzw. höchstmögliche Temperatur bei Ober- und Unterhitze einstellen. Der Brotbackstein muss sich aufheizen, um beim Backen genügend Hitze abgeben zu können, sonst bläst sich das Brot nicht auf. Die 90 Minuten zum Gehen des Teiges reichen gerade aus, damit der Backofen vorheizen kann und der Brotbackstein sich etwa eine Stunde aufheizen kann.

  • 1 EL Wasser mit Eigelb verquirlen. Die Arbeitsfläche kräftig bemehlen, den Teig nochmals durchkneten und in 8 Stücke aufteilen. Ein Teigstück auf eine Dicke von etwa 3 mm kreisrund ausrollen, der Teigfladen hat nun einen Durchmesser von etwa 12 bis 15 Zentimeter. Ist der Teig wesentlich dicker oder dünner ausgerollt, oder deutlich größer, dann bläst er sich beim Backen nicht oder nicht gut auf.

  • Den Teigfladen in der Mitte mit dem verquirlten Eigelb bestreichen und mit etwas Sesamkörnern und Schwarzkümmel bestreuen. Die Teigfladen auf das dünne Holzbrettchen ziehen und auf den Brotbackstein im Ofen einschießen (durch einen kleinen Ruck herunterrutschen lassen). Die Backofentür schließen.

  • Nach einigen Sekunden müsste man beobachten können, dass sich Blasen bilden und sich die obere Teigdecke anhebt (wenn alles richtig gemacht wurde).

  • Man kann das Brot knusprig backen (Oberfläche an einigen Stellen gebräunt), dann kann man es in Stücke brechen und mit einem Dip als Vorspeise servieren. Backt man es kürzer (Oberfläche kaum gebräunt), dann bleibt es etwas weicher und man kann es – weil es ja innen hohl ist – füllen. In der Türkei wird es zum Beispiel auch mit Kebab gefüllt und dann aufgerollt.

  • Die anderen Teigstücke nacheinander auf gleiche Weise zu Broten verarbeiten.

  • Am besten schmeckt das Brot noch warm. Traditionell wird es mit Butter und Tulumpeyniri (einem Ziegenkäse der im Ziegenmagen gemacht wird) gegessen.

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AUTOR

Mark

Ich synthetisiere und teile Rezepte, die köstlich und einfach zuzubereiten sind. Wir hoffen, Ihnen dabei zu helfen, leicht köstliche hausgemachte Mahlzeiten zu erhalten.

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