- 20 Minuten
Arbeitszeit ca | 1 Minute |
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Ruhezeit ca | 2 Stunden |
Für den Teig alle trockenen Zutaten verrühren, das Öl hinzugeben und langsam mit lauwarmen Wasser zu einem glatten, elastischen, weichen, an den Händen nicht klebenden Teig verarbeiten. Das Wasser langsam hinzufügen. Den Teig zu einer Kugel formen und mit dem Zeigefinger eine Kuhle in die Mitte drücken. Zieht sich der Teig schnell zurück, ist er fertig und muss ruhen. Der Teig muss sich weich wie ein Ohrläppchen anfühlen.
In der Zwischenzeit den Ofen kurz auf 30° C vorwärmen. Der Herd darf nicht wärmer sein, sonst stirbt die Hefekultur ab und der Teig geht nicht mehr auf. Den Ofen ausschalten und den Teig in einer mit einem Teller oder Deckel abgedeckten Schüssel im Ofen ca. 1 - 2 Stunden ruhen lassen, bis er die doppelte Menge erreicht hat. Im Sommer ist das Aufwärmen des Ofens nicht nötig. Ein dunkler, warmer Ort reicht ebenso aus.
Den Teig entlüften und nochmals durchkneten. Vom Teig 20 ca. XL-Ei-große Stücke abschneiden, zu Kugeln formen, diese aufreihen und mit einem leicht angefeuchteten Geschirrtuch für die weitere Verarbeitung abdecken.
Während der Teig im Ofen ruht und aufgeht, den Belag vorbereiten.
Dazu Pizzatomaten, Paprika- bzw. Tomatenmark, grüne und rote Paprikaschoten, Zwiebeln und Petersilie mischen, mit Salz, Pfeffer, Paprikapulver und Sumach würzen und zusammen mit dem Olivenöl gut mit dem Hackfleisch vermengen. Zum Schluss die Masse mit dem kalten Wasser leicht verdünnen, so dass sie streichfähig wird.
Mit einem Nudelholz und etwas Mehl die Teigkugeln einzeln jeweils zu tellergroßen, ca. 0,5 cm dünnen Fladen ausrollen und je 2 - 3 Fladen auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen. Gleichmäßig je ca. 1 - 2 EL Belag auf den Fladen mit Hilfe vom Löffelrücken und den Fingern flach verteilen und andrücken. Auch an den Rändern, damit sie nicht hart werden. Der Belag darf nicht dicker als der Fladen selbst sein.
Die Fladen im vorgeheizten Ofen bei 220° - 240° C ca. 15 Minuten backen, bis die Ränder der Fladen leicht gebräunt sind. Im Wechsel mit 2 Blechen arbeiten. Immer ein Auge auf den Ofen haben, da die Fladen bei hoher Hitze schnell ausbacken und evtl. sonst verkohlen oder zu hart werden.
Die heißen Fladen frisch aus dem Ofen gleich verzehren oder alle auf einem Tablett leicht verteilt aufeinander stapeln und mit einem sauberen Küchentuch abdecken. So bleiben sie weich, auch nach dem Erkalten.
Die Lahmacun können heiß und knusprig, nach Belieben mit etwas kalter Butter bestrichen, direkt aus dem Ofen serviert oder etwas abgekühlt in weicher Form verzehrt werden. Traditionell werden zum Einrollen grüner Salat, frische Tomaten, Petersilie, Zwiebelscheiben mit Sumak und evtl. Zitrone zum Beträufeln sowie Ayran, ein türkisches Joghurtgetränk gereicht.
Aus der angegebenen Menge kommen ca. 20 Lahmacun heraus. Pro Person kann man mit 2 - 4 Lahmacun rechnen.
Tipps und Hinweise:
Aus demselben Teig können auch Pizza, Pide oder Teigtaschen geformt und mit beliebigen Belag bzw. beliebiger Füllung, z. B. Spinat, Käse, Ei, gebacken werden. Für Pide die Ränder der Fladen nach dem Belegen ca. 2 cm umklappen und zu Schiffchen formen. Vor dem Backen die Ränder mit Eigelb bestreichen.
Den Teig und auch die fertigen Fladen kann man abgepackt einfrieren, falls etwas übrig bleibt. Der Belag, falls frisches Hackfleisch benutzt wurde, kann ebenso eingefroren werden. Zum Verzehr die gefrorenen Fladen lediglich kurz im Ofen aufbacken oder aufgetaut im Toaster einzeln aufwärmen.
Die Zubereitungszeit mit Ruhezeit beträgt insgesamt ca. 4 Stunden, von daher wenn möglich, die Lahmacun gemeinsam mit 1 - 2 weiteren Personen zubereiten.
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Angaben pro
Menge pro Portion | ||
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Eiweiß | ||
Kohlenhydrate | ||
Fett |
Die Zahlen dienen nur als Referenz
Bemerkungen: