Saftiger Zwetschgenkuchen mit Hefeteig-Boden


Arbeitszeit ca 45 Minuten
Ruhezeit ca 3 Stunden


  • Für den Hefeteig-Boden:

  • (die Teigmenge ist für eine Springform / Tarteform von 28 - 30 cm Durchmesser berechnet)

  • Die Mandelblättchen in einer beschichteten Pfanne ohne Fett goldgelb anrösten. Sobald sie Farbe genommen haben, schnell durchschwenken und nicht zu dunkel werden lassen. Sofort aus der heißen Pfanne auf einen flachen Teller umfüllen, damit sie abkühlen können.

  • Die Butter bei milder Hitze in einem kleinen Topf zerlassen. Zum Runterkühlen von der Herdplatte ziehen und beiseitestellen.

  • In einer kleinen Schüssel das handwarme Wasser mit dem halben Hefewürfel und 40 g Zucker glatt rühren, bis die Hefe vollständig aufgelöst ist. Das Eigelb und nur die Hälfte der Milch zufügen und alles gut miteinander verrühren.

  • Das Mehl in eine Rührschüssel sieben und mit dem halben Teelöffel Salz vermischen. Unter ständigem Kneten mit der Küchenmaschine nun die Hefemischung zum Mehl gießen und alles gut ankneten lassen. Erst jetzt die zerlassene, lauwarm abgekühlte Butter zugießen, unterkneten und dann entscheiden, ob der Teig noch mehr Milch braucht. Es kann durchaus sein, dass nicht die kompletten 100 ml Milch benötigt werden.

  • Alles in weiteren 8 Minuten zu einem glatten, elastischen und festen Teig kneten lassen, der sich vom Schüsselrand löst und nicht mehr an den Händen klebt. Den Teig nun mit den Händen zur Kugel formen und zum Aufgehen zurück in die leicht bemehlte Rührschüssel legen. Mit einem angefeuchteten Küchentuch abdecken und ca. 40 - 60 Minuten an einem warmen Ort aufgehen lassen.

  • Für die Knusperstreusel:

  • Die Butter in einem Topf zerlassen und vom Herd ziehen. Zucker mit 1 Prise Salz und dem Zimtpulver mischen, zur Butter geben und gut verrühren. Zum Schluss das Mehl und die Haferflocken zufügen und mit einer Gabel locker unterheben, bis alles komplett eingearbeitet ist. Die Streusel bilden sich dabei ganz von selbst. Bis zur Weiterverarbeitung kalt stellen.

  • Für die Zwetschgen-Füllung:

  • Die Vanilleschote längs halbieren und mit dem Messerrücken das Mark aus den beiden Hälften heraus schaben. Mit einer feinen Reibe die Schale der Zitrone abreiben und den Abrieb beiseitestellen.

  • Die Zwetschgen oder Pflaumen waschen, trocken tupfen, halbieren und von den Kernen befreien. Die Früchte in etwa 1 cm kleine Würfelchen schneiden.

  • In einem Topf den Apfelsaft, Vanillemark, Zucker mit der Speisestärke gut verrühren und bei mittlerer Hitze erwärmen. 1 x kurz aufkochen lassen (wie einen Pudding) und die Zwetschgenwürfel unterheben. Nochmal alles zusammen ca. 2 Minuten erhitzen und immer gut rühren, um das Anbrennen zu verhindern. Dann den Topf von der Herdplatte ziehen.

  • Fertigstellung:

  • Die Form einfetten und dabei den Rand nicht vergessen.

  • Den Hefeteig auf der leicht bemehlten Arbeitsfläche zu einem Kreis von 35 cm Durchmesser ausrollen. Vorsichtig über die Form legen. Die Ränder dürfen ruhig überstehen. Den Teig nun mit den Händen in die Form drücken. Dabei sollte der Rand ein bisschen nach oben gezogen werden.

  • Die Mandelblättchen auf dem Boden verteilen. Sie sorgen später für ein bisschen zusätzlichen Crunch.

  • Nun die vorbereitete Zwetschgen-Füllung auf den Teigboden füllen und glatt streichen. Mit den Fingern die Streusel über die Füllung krümeln.

  • Die Form auf die unterste Schiene des vorgeheizten Backofens schieben und den Kuchen bei 180° C für etwa 30 - 40 Minuten backen, bis die Streusel eine goldbraune Farbe angenommen haben. In der Form auf einen Gitterrost setzen und vollständig auskühlen lassen. Erst dann kann der Kuchen aus der Form gelöst werden. (In lauwarmem Zustand ist die Füllung nicht schnittfest!)

  • Den erkalteten Zwetschgenkuchen auf eine Tortenplatte umsetzen und zum Servieren mit Puderzucker bestäuben

  • Tipp:

  • Dazu schmeckt selbst geschlagene Sahne ganz toll!

  • Man kann natürlich die Menge der Zwetschgen erhöhen. Dann muss aber auch die Menge der Speisestärke entsprechend angepasst werden.

  • Die angegebene *Ruhezeit* setzt sich aus der Zeit für die Teigruhe + der Zeit für das vollständige Abkühlen zusammen.

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AUTOR

Mark

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