- 1 Stunde
Arbeitszeit ca | 30 Minuten |
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Die Auberginen waschen und längs mit dem Sparschäler 4 Streifen abschälen, die sich jeweils gegenüberliegen. Die Auberginen in eine Schüssel mit Salzwasser legen und darin ziehen lassen, bis die übrigen Zutaten vorbereitet sind.
Die Zwiebeln schälen, längs halbieren und in schmale Ringe schneiden. Den Knoblauch schälen und nicht zu fein hacken. Die Tomaten überbrühen, häuten, die Kerne entfernen und das Fruchtfleisch in kleine Würfel schneiden. Die Spitzpaprika halbieren, entkernen und quer in schmale Streifen scheiden. Diese Spitzpaprika sehen aus wie etwas zu groß geratene Peperoni, man bekommt sie im türkischen Laden. Die hellgrünen sind mild im Geschmack, die dunkelgrüne Sorte ist scharf.
Nun in einer tiefen Pfanne reichlich Olivenöl erhitzen und die abgetrockneten Auberginen darin bei mittlerer Hitze von allen Seiten zugedeckt anbraten, bis sie goldbraun und etwas weich geworden sind. Das dauert ca. 15 - 20 Minuten. Herausnehmen und auf Küchenpapier abtropfen lassen.
Im restlichen Öl zunächst die Zwiebeln glasig dünsten, dann die Spitzpaprika und den Knoblauch dazugeben und mitdünsten. Die Zwiebeln dürfen ruhig ein wenig Farbe nehmen. Dann die Tomatenwürfel untermischen und so lange dünsten, bis keine Flüssigkeit mehr vorhanden ist. Die kleingeschnittene Petersilie unterrühren und alles mit Salz, Pfeffer, Pul Biber und etwas Zucker würzig abschmecken.
Die Auberginen längs einschneiden und mit einem Löffel auseinanderdrücken, sodass eine Tasche entsteht. Wichtig: die Innenseite der Auberginen jetzt mit Salz und Zucker würzen, dann die Zwiebelfüllung hineingeben. Übrig gebliebene Füllung kann eingetuppert und zu einem späteren Zeitpunkt z. B. für Menemen weiterverwendet werden.
In der Pfanne noch einmal einen Schuss Olivenöl erhitzen und das Tomaten- und Paprikamark darin anbraten. Mit so viel heißem Wasser aufgießen, dass eine leicht gebundene Soße entsteht, dafür benötigt man ca. 250 ml. Die Soße mit Salz, Pfeffer, Zucker und Paprikapulver abschmecken. Dann die gefüllten Auberginen hineinsetzen und mit etwas Olivenöl beträufeln. Mit geschlossenem Deckel bei schwacher Hitze 35 - 45 Minuten schmoren lassen.
Man serviert die Imame kalt oder lauwarm. Dazu Fladenbrot oder Pilav reichen.
Der Legende nach erhielt das Gericht seinen Namen wie folgt: Als der Imam nach Hause kam, servierte ihm die Dame des Hauses diese gefüllten und geschmorten Auberginen. Ganz angetan von dem guten Geschmack fragte er nach den Zutaten. Olivenöl soll zu der Zeit sehr teuer gewesen sein und als der Imam hörte, dass die Köchin sehr viel davon in dem Gericht verarbeitet hatte, fiel er in Ohnmacht.
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Angaben pro
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Die Zahlen dienen nur als Referenz
Bemerkungen: