Gebratener Wirsing

Zuerst den Wirsing in Stücke (ca. Handteller-Größe) reißen, waschen und gut abtropfen lassen.

Schalotten und Knoblauch in kleine Stücke schneiden.

Die größte Pfanne (ernsthaft!), die sich im Hause findet, mit dem Esslöffel Olivenöl erhitzen, die Schalotten und kurze Zeit später den Knoblauch kurz im Öl anbraten und dann den Wirsing hinzugeben. Temperatur auf höchste Stufe einstellen. Der Wirsing darf dabei ruhig überquellen, denn er schrumpft nachher noch erheblich. Direkt einmal alles unterheben, so dass sich Knoblauch und Schalotten auf dem Wirsing verteilen.

Erst wenn die untere Lage Wirsing bereits braun wird, wenden. Auf diese Art so lange wenden, bis alle Blätter braun geworden sind. Der Wirsing sollte nun bereits problemlos in der Pfanne Platz gefunden haben.

Dann die Brühe in die Pfanne gießen und die Pfanne abdecken. Bereits nach wenigen Minuten (weniger als 5 und je nachdem, ob man nur die äußeren Blätter verwendet oder auch die hellen, härteren nah am Strunk, eines der Blätter testen. Es sollte noch Biss haben) den Deckel von der Pfanne nehmen und die restliche Brühe verkochen lassen. Dabei ruhig ein paar Mal umrühren.

Mit Salz und Pfeffer würzen, fertig! Ein wenig Kümmel (wirklich wenig, wegen des intensiven Geschmacks) schmeckt gut und erhöht bekanntlich die Bekömmlichkeit von Kohl.

Der Wirsing eignet sich gut als Beilage zu allen möglichen Gerichten, besonders gut zu einem Steak.

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