- 30 Minuten
Arbeitszeit ca | 15 Minuten |
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Den Backofen auf 250 Grad vorheizen. Zunächst den rohen Blumenkohl in der Küchenmaschine oder im Multizerkleinerer hacken, bis er in etwa die Konsistenz von Grieß hat. Alternativ sollte es auch mit einer feinen Handreibe funktionieren. Dann den Blumenkohl in eine mikrowellengeeignete Schüssel geben und etwa 10 Minuten bei 800 Watt garen. Eine Zugabe von Wasser ist nicht erforderlich.
In der Zwischenzeit den Feta mit den Fingern sehr fein in eine Rührschüssel zerbröseln. Den gegarten Blumenkohl zum Feta hinzugeben, das Eiweiß leicht anschlagen - Keinen Eischnee produzieren! - und darunter mischen. Alles gut miteinander vermengen und auf ein mit Backpapier belegtes Pizzablech streichen. Die Menge reicht in etwa für ein rundes Pizzablech. Ruhig schön dünn ausstreichen, das geht am besten mit den Händen, am Löffel oder einer Teigrolle bleibt der Teig hängen. Nach Belieben etwas Oregano darüber streuen und den Boden bei 250 Grad auf der mittleren Schiene etwa 15 Minuten vorbacken. Der Boden sollte schön braun und an den Rändern ruhig schon recht knusprig werden.
Den Boden aus dem Backofen nehmen und sogleich dünn mit Pizzatomatensoße, Pizzabelag nach Wunsch und Käse belegen. Bitte beachtet, dass die Pizza danach nur noch kurz überbacken wird - Zutaten, die länger garen müssen sollten also vorgegart sein. Die Pizza erneut für etwa 5 Minuten auf einer der oberen Schienen in den Ofen schieben, bis der Käse schön zerlaufen und gebräunt ist.
Tipps und Hinweise:
Da mir die Low-Carb-Pizzaböden mit Thunfisch zum Belegen meiner Pizza stets zu intensiv im Eigengeschmack waren, suchte ich lange nach einer Alternative. Gefunden habe ich zwar eine Variante aus Blumenkohl, Vollei und Reibekäse, doch war hier die Konsistenz ein Problem. Der Boden wurde oft nicht recht fest und knusprig. Daher hier meine lang ausgetüftelte Variante für einen neutralen Pizzaboden, der recht knusprig wird und sich am Rand sogar wie "echte" Pizza mit den Fingern essen lässt, ohne auseinander zu fallen.
Beim Käse ist es wichtig, dass es sich um einen relativ trockenen, bröseligen Feta oder Feta Light handelt. Am besten geeignet ist ein echter Feta aus Schafsmilch. Die Varianten aus Kuhmilch sind gerade in der Light-Version oft recht gummiartig und verbinden sich beim Backen später nicht sehr gut mit dem Blumenkohl. Das ist auch das Problem bei "gelbem" Käse wie Emmentaler, Gouda oder Pizzakäse, wobei es auch hier gute Sorten zum Erstellen des Teiges gibt, wenn man überhaupt keinen Feta mag. Da muss man leider etwas rumprobieren... Ich habe die besten Erfahrungen wie gesagt mit Fetakäse gemacht.
Je nach Belag und Soße(nmenge) bleibt die Pizza in der Mitte natürlich weich, am Rand wird sie jedoch wirklich schön knusprig und fest. Für Blumenkohl-Muffel: Der Blumenkohl entwicklt wirklich kaum bis gar keinen Eigengeschmack und durch die "Würzung" mit Pizzatomatensoße, Oregano und und Käse schmeckt es wirklich fast wie eine "echte" Pizza und kein bisschen nach Blumenkohl. Natürlich geht auch in Sachen Pizza nichts über das Original und die sollte man sich mit Sicherheit auch ab und an gönnen, dieses Rezept ist für mich aber eine tolle Alternative zur gehaltvollen richtigen Pizza, wenn es mal etwas Leichteres - vor allem zum Abendessen - sein soll.
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Angaben pro 1
Menge pro Portion | ||
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kJ (kcal) | 336 kcal | |
Eiweiß | ||
Kohlenhydrate | ||
Fett |
Die Zahlen dienen nur als Referenz
Bemerkungen: