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Den Rotkohl auf einem Hobel oder mit der Küchenmaschine in feine Streifen schneiden. Die Zwiebeln schälen und grob würfeln. Die Gewürznelken am besten in einen Teebeutel geben und diesen verknoten oder mit einem Stück Sternseide zubinden.
Nun einen Topf mit dem Fett erhitzen. Die Zwiebeln anschwitzen, ohne diese Farbe nehmen zu lassen. Nach und nach den Rotkohl zufügen. Wenn dieser im Topf ist, das Ganze mit dem Rotweinessig ablöschen und den Ingwer mit unterrühren. Der Essig bewirkt, dass der Rotkohl seine schöne Farbe behält. Wenn der Essig verdampft ist und bevor das Kraut anfängt, trocken vor sich hinzurösten, löscht man mit dem Wein ab, gibt die Nelken und eine kräftige Prise Salz mit in den Topf und legt den Deckel auf.
Nun kann man die Hitze etwas reduzieren, denn das Ganze muss langsam vor sich hinkochen, bis das Kraut deutlich zusammengefallen ist (etwa um die Hälfte). Dabei das gelegentliche Umrühren nicht vergessen. Nach einer guten Stunde etwa dürfte dies der Fall sein.
Nun kommen die geschälten, entkernten und kleingewürfelten Äpfel zusammen mit den geviertelten Pflaumen in den Topf. Das Ganze kocht nun mindestens eine weitere Stunde und wird dann mit Zucker und Salz abgeschmeckt. Wenn man beim Kochen merkt, dass Flüssigkeit fehlt, dann kann jederzeit ein Schuss Wasser zugegeben werden.
Am besten schmeckt das Kraut natürlich aufgewärmt. Und wenn man es heiß in Schraubgläser füllt (wie Marmelade), dann kann man es - im Keller gelagert - auch für ein paar Monate aufheben.
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Bemerkungen: