- 1 Stunde 10 Minuten
Arbeitszeit ca | 45 Minuten |
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Herstellung des Gewürzpulvers:
Alle Gewürze von Muskatblüten bis zu den Samen des schwarzen Kardamoms in eine Pfanne geben und bei mittlerer Hitze kurz anrösten, bis es beginnt angenehm zu duften. Dann die Pfanne zur Seite stellen und die Gewürze ein paar Minuten abkühlen lassen. Anschließend die Gewürze im Mörser oder mit einer elektrischen Gewürzmühle mahlen. Ich mag es lieber feiner, aber man kann es auch zu einem groben Pulver verarbeiten.
Für den Eintopf die Wurzelgemüse gründlich waschen, schälen und in ca. 1 x 1 cm große Würfel schneiden. Die Zwiebel schälen und ebenfalls in kleine Würfelchen schneiden.
In einer großen Pfanne mit hohem Rand oder einem breiten Topf 1 - 2 El neutrales Öl erhitzen. Die Zwiebel hineingeben und kurz anbraten. Etwa 0,5 TL Asant-Pulver (Asa foetida oder auch Stinkwurz genannt) hinzufügen und kurz mitbraten. Vorsicht, dass nichts anbrennt.
Nun das Wurzelgemüse samt der Gewürzmischung in die Pfanne oder den Topf geben und 1 - 2 Min. anrösten. Die Gemüsemischung dann mit ca. 300 ml Gemüsebrühe aufgießen, aufkochen lassen und dann bei mittlerer Hitze bei geschlossenem Deckel 20 bis 25 Minuten garen. Gelegentlich umrühren. Die Stücke, insbesondere die Kartoffeln, sollten gar sein, aber das Gemüse noch ein wenig Biss haben.
Die Flüssigkeit nun mit 1 -2 TL in wenig Wasser aufgelöster Tapiokastärke binden. Es darf ruhig etwas dicker werden, da im Anschluss die Kokosmilch angegossen wird, die alles wieder etwas verdünnt. Jetzt nicht mehr kochen, sondern nur noch leicht simmern lassen, da sonst der milde Kokosgeschmack schnell verfliegt.
Den Eintropf zum Schluss mit ca. 1 EL Sojawürzpaste und ggf. wenig Salz abschmecken. Die genauen Mengenangaben hängen vom persönlichen Geschmack ab.
Vor dem Servieren kann man das Wurzelgemüse noch mit gehacktem Koriander, Thai-Basilikum oder anderen Kräutern bestreuen.
Tipp: Die meisten genannten Gewürze gibt es in gut sortierten Supermärkten oder Gewürzländen bzw. man bestellt sie einfach im Internet. Ich bestelle immer gleich mehrere Sorten in größeren Mengen, dann reichen Sie längere Zeit vor.
Asant ist übrigens ein guter Knoblauchersatz, der häufig in der indischen Küche Verwendung findet und als Pulver unangenehm riecht, aber bei Hitze einen schönen Duft entwickelt. Da man das Pulver sparsam einsetzt, ist es keine Luxusanschaffung. Aber wer Knoblauch gut verträgt, kann auch eine geriebene Knoblauchzehe verwenden und spart sich den Kauf.
Die Asia-Zutaten wie Sojapaste oder Tapioka-Stärke gibt es in Asia-Läden meist schon für kleines Geld.
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Angaben pro 1
Menge pro Portion | ||
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kJ (kcal) | 335 kcal | |
Eiweiß | ||
Kohlenhydrate | ||
Fett |
Die Zahlen dienen nur als Referenz
Bemerkungen: