Vegane deftige Stangenbohnen-Kartoffelsuppe mit Einbrenne


Arbeitszeit ca 30 Minuten


  • Heute mal wieder ein altes bäuerliches Rezept aus der Oberpfalz von mir, das ich vegan abgewandelt habe.

  • Zunächst die Bohnen (das Rezept funktioniert nicht mit anderen Bohnenarten) unter kaltem Wasser reinigen, dann beide Enden der Bohnen abschneiden und die Bohnen in ca. 0,5 cm lange Stücke quer schneiden und in Topf geben. Bei alten Bohnensorten muss man evtl. "Fäden" abziehen, aber bei allen Sorten, die ich in Bio- und Supermärkten bisher kaufte, war das nicht nötig.

  • Bei der Menge bin ich etwas unsicher, da ich nicht abwiege, aber es sollten wesentlich mehr Bohnen als Kartoffeln sein im Verhältnis.

  • Die Karotte schälen und im Ganzen dazugeben. 1 - 2 Kartoffeln schälen und ebenfalls im Ganzen dazugeben. Nun den Topf soweit mit kaltem Wasser füllen, dass Bohnen, Kartoffel und Karotte mehr als 3 cm höher mit Wasser bedeckt sind. Alles erhitzen und zugedeckt bei schwacher Hitze rund 30 - 45 Minuten auf niedrigster Temperatur köcheln lassen, bis man beim Einstechen mit einer Gabel feststellt, dass Karotte Kartoffeln gar sind.

  • Nun mit einer Gabel die Karotte und Kartoffeln aus dem Topf picken und auf einem Teller mit der Gabel zermusen und dann alles wieder in den Topf zu den Bohnen geben. Mit einem großen Schneebesen nun im Topf alles gut verquirlen und umrühren.

  • Tipp: Wer, da Veganer, es zufällig im Haus hat, kann nun noch 1 EL geräucherter Hefepaste reingeben, geht aber erstmal auch ohne.

  • Nun das gerebelte Bohnenkraut im Mörser etwas aufbrechen und in die Suppe geben, ebenso den Essig, den Pfeffer, die Chiliflocken und die gewürfelte Tomate, dann wieder Deckel drauf und auf niedrigster Stufe Topf auf der Herdplatte stehen lassen..

  • Nun wird auf einer separaten Kochplatte in einem niedrigen Topf oder kleinen Pfanne eine Art "trockener Einbrenne" zubereitet (= fettarm, wem Kalorien egal sind, der kann auch, etwas schmackhafter dann, die Einbrenne normal, das heißt mit Öl oder Margarine zubereiten.

  • Ich röste einfach meist das Mehl trocken in der heißen Pfanne unter ständigem Rühren mit kleinem Schneebesen an, so lange, bis es hellbraun ist.

  • 2 EL von dem heißen gerösteten Mehl verrühre ich dann mit Schneebesen in der Suppe, gebe das in dünne Scheiben geschnippelte vegane Räucherwürstchen rein und lasse die Suppe dann nochmal so 5 Minuten köcheln. Das macht sie schön sämig.

  • Wenn geröstetes Mehl überbleibt, gebe ich das in ein Glas mit Schraubdeckel (z. B. altes Marmeladenglas) und bewahre es im Kühlschrank so 1 - 2 Monate auf. Gerne mache ich auch ein ganzes Glas voll auf Vorrat, so spart man Zeit.

  • Nun noch eventuell abschmecken mit Essig, Salz etc. Oder noch etwas Wasser zugießen, falls die Suppe zu dick geworden ist mit der Einbrenne.

  • Wer's im Haus hat, kann vor dem Servieren noch ein paar Tropfen steirisches Kürbiskernöl drauf träufeln.

  • Falls man keine Hefepaste verwendet hat, sollte man nun, zur besseren Würzigkeit, vor dem Servieren 1 gehäuften EL würzige Hefeflocken (Bioladen oder Reformhaus) in den Teller geben.

  • Die Suppe kann zugedeckt im Topf im Kühlschrank durchaus noch 3 Tage aufbewahrt werden.

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AUTOR

Mark

Ich synthetisiere und teile Rezepte, die köstlich und einfach zuzubereiten sind. Wir hoffen, Ihnen dabei zu helfen, leicht köstliche hausgemachte Mahlzeiten zu erhalten.

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