Mahonien-Cassis-Gelee

Die Mahonien waschen, dann von den Stielen zupfen und 1 kg abwiegen. Mit etwas Johannisbeersaft aufkochen und mit einem Kartoffelstampfer zu Brei zerdrücken, dann durch die Flotte Lotte (1 mm Gelee Einsatz) oder durch ein Sieb streichen. Wichtig ist, dass die Kerne entfernt werden, sie enthalten Magen und Darm reizende Substanzen.

Ich habe 0,7 l herausbekommen und dann 1:1 mit Johannisbeersaft aufgefüllt. Wer es etwas herber mag, kann natürlich das Verhältnis zugunsten der Mahonien verändern.

Mahonien sind sehr sauer, enthalten deutlich mehr Vitamin C als Zitronen und gelieren aufgrund des vielen Pektins in der Schale sehr gut . Daher kann man gut auf die Zitrone/Zitronensäure verzichten. Ich habe nur halb so viel Gelierzucker genommen wie normal, d. h. der Ansatz ist sozusagen im 4:1 Frucht:Zucker Verhältnis.

Den Vanillezucker (oder noch besser echte Vanille) dazugeben und dann alles nach Packungsanweisung zum Kochen bringen. Nach drei Minuten den Schuss Rum hinzugeben. Wer Alkohol im Gelee mag, kann den Rum auch auf die Gläschen verteilen, dieser vermischt sich dann beim Einfüllen mit dem Gelee.

Nach der positiven Gelierprobe die Masse in sterilisierte Gläschen füllen, den Rand sauber wischen, den Deckel darauf geben und die Gläschen auf den Kopf gestellt abkühlen lassen.

Tipps: Die Mahonien können ab Juli geerntet werden und sollten unter der Wachsschicht schön dunkelblau und rund sein. Da Mahonien in Deutschland als Frucht noch sehr unbekannt sind, ist das immer ein nettes Rezept zum Verschenken. In den USA, wo sie ursprünglich herkommen, ist das Oregon Grape Jelly als Delikatesse beliebt.

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