- 20 Minuten
Arbeitszeit ca | 1 Stunde |
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Vorarbeiten:
Schalten Sie eine Ihrer Herdplatten ein und legen Sie ein Stück Aluminiumfolie darauf, so dass die Platte komplett abgedeckt ist. Halbieren Sie die ungeschälte Zwiebel quer und legen Sie sie auf die Aluminiumfolie. Lassen Sie sie liegen, bis die Schnittfläche gut gebräunt ist. Es riecht vielleicht ein wenig angebrannt, aber davon dürfen Sie sich nicht stören lassen. Wer einen Gas oder Induktionsherd hat, muss natürlich eine Pfanne dazu benutzen. Aber verwenden Sie bitte kein Fett!
Die Brühe als Grundlage:
Nehmen Sie einen sehr großen Topf und füllen Sie die Brühe (bitte allerhöchstens lauwarm) ein. Die Beinscheiben, Lorbeerblätter, die zwei angebräunten Zwiebelhälften (mit Schale) einlegen. Die Pimentkörner, Wacholderbeeren, Nelken und Pfefferkörner gebe ich immer in einem Teeei mit dazu. Sie können sie aber auch in einen Teefilterbeutel einknoten oder lose dazugeben und am Schluss alles durchpassieren. Nun lassen Sie die Beinscheiben etwa 1 1/2 Stunden nur ziehen. Die Brühe sollte nicht kochen wie die Wäsche, da sonst das Fleisch hart wird und auch jede Menge Eiweiß austritt, dass man dann umständlich oben auf der Brühe abschöpfen muss. Wenn Sie es nur ziehen lassen, dann bleibt die Brühe klar.
Das Gemüse:
In der Zwischenzeit putzen sie das Gemüse und schneiden es in Stücke. Da verfahren Sie so, wie es Ihnen gefällt. Die einen schneiden alles in ca. 1 cm große Würfel, die anderen schneiden Streifen. Jeder so wie er mag. Die Möhren legen Sie an die Seite. Von dem Bund Petersilie schneiden Sie nur die Stiele in kleine Stücke. Die Blätter bleiben zurück.
Der Eintopf:
Wenn die Garzeit des Fleisches um ist, nehmen Sie es aus der Brühe und lassen es ein wenig abkühlen, putzen es und schneiden es in ca. 1 cm große Würfel. Fischen sie auch die anderen Zutaten aus der Brühe. Jetzt drehen Sie die Temperatur hoch und kochen die Brühe einmal auf, geben dann den gesamten Kohl, bis auf den Rosenkohl, die Kartoffeln, die Karotten, die geschälte Zwiebel und das Fleisch hinein. Der Kümmel kommt auch jetzt hinein.
Jetzt lassen Sie es noch einmal aufkochen und reduzieren dann die Hitze soweit, dass es nur noch leicht köchelt. Nach 15 Minuten geben Sie den Rosenkohl dazu. Nach 30 Minuten sollte alles den richtigen Garpunkt haben. Nun wird noch mit Salz, Pfeffer, Muskatnuss und Liebstöckel abgeschmeckt.
Kurz vor dem Servieren schneiden Sie die Petersilienblätter klein (schneiden, nicht hacken!) und geben Sie entweder in den nicht mehr kochenden Eintopf oder geben sie separat zur Suppe dazu und jeder kann sich davon nehmen so viel er möchte.
Bei mir gibt es dazu ein paar Scheiben kräftiges, dunkles Bauernbrot und ein kühles Bier.
Das Gericht könnte man vielleicht auch komplett vegetarisch herstellen indem man das Fleisch weglässt und anstatt Fleischbrühe Gemüsebrühe nimmt. Ich habe es aber noch nicht ausprobiert.
Kalorien hat es so gut wie keine, da einzig und allein das Fett von den Beinscheiben drin ist.
Der Eintopf schmeckt übrigens am nächsten Tag erst so richtig gut!
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Angaben pro
Menge pro Portion | ||
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kJ (kcal) | ||
Eiweiß | ||
Kohlenhydrate | ||
Fett |
Die Zahlen dienen nur als Referenz
Bemerkungen: