Hummus mit Tahina


Arbeitszeit ca 20 Minuten
Ruhezeit ca 12 Stunden


  • Am Abend zuvor die Kichererbsen in einen größeren Topf mit Deckel geben und mit 3 Liter Wasser auffüllen, so dass es weit über den Kichererbsen steht. Das Backpulver dazugeben und gut vermischen. Den Topf mit dem Deckel bedecken und die Kichererbsen die ganze Nacht ziehen lassen.

  • Die Kichererbsen verdreifachen ihr Volumen in der Nacht und saugen sich voll mit Wasser, und das Backpulver hilft dabei. Ohne Backpulver bleiben sie klein und brauchen viel mehr Zeit zum Kochen.

  • Am nächsten Tag die Kichererbsen sieben und den Topf und die Kichererbsen gut waschen. Die Kichererbsen zurück in den Topf geben, wieder mit Wasser weit über die Kichererbsen füllen und ohne Deckel kochen lassen. Wenn das Wasser brodelt, die Hitze auf niedrig reduzieren und weiter kochen lassen, dabei den entstehenden Schaum abschöpfen. Kochen, bis die Kichererbsen weich wie Butter sind.

  • Danach mit kaltem Wasser abbrausen und das Wasser gut abtropfen lassen. Wenn die Kichererbsen kalt sind, in eine Schüssel geben und dazu die Sesampaste, 150 ml Wasser und den Saft der Zitrone geben. Mit dem Zitronensaft kann man vorsichtig sein und am Anfang Saft aus nur einer Zitrone zugeben, und nach Bedarf noch den Saft der übrigen Hälfte, damit der Chummus nicht sehr sauer wird.

  • Knoblauchzehe, Salz und Kreuzkümmelpulver hinzufügen und alles mit dem Zauberstab gut pürieren, so dass eine glatte, geschmeidige Paste entsteht. Falls nötig noch ein wenig Wasser dazugeben, damit die Paste nicht zu steif bleibt.

  • Probieren und die Würzung verbessern, dann in den Kühlschrank stellen.

  • Nun die Tahini-Sauce zubereiten. Das Rezept dazu gibt es hier: http://www.chefkoch.de/rezepte/1120651218353124/Tahini-Sauce.html

  • Die Pinienkerne in einer Pfanne ohne Öl ein wenig rösten.

  • Zum Servieren je 2 EL Hummus in tiefe Teller geben und wie einen Deich um den Tellerrand streichen. Darauf 2 EL aus der zubereiteten Tahini-Sauce geben, drumherum ein wenig Paprikapulver streuen, darauf ein wenig Olivenöl tröpfeln, mit den Pinienkernen garnieren und mit etwas gehackter Petersilie verzieren. Einen Klacks Sambal Oelek auf die Seite setzen.

  • Dazu passt ein Salat aus Tomaten, Gurken und Zwiebeln, abgeschmeckt mit Zitronensaft, Salz, Pfeffer, Petersilie, Koriander und Minze. Auch Oliven, saure Gurken, scharfe Peperoni und natürlich Pita-Taschen reicht man dazu. Man kann auch Falafel dazu servieren und die Mahlzeit ist perfekt. Ein Falafel-Rezept gibt es auch von mir in diesem Portal.

  • Anmerkungen:

  • Es ist ratsam, 2 Dosen Sesampaste zu besorgen, denn man kann mit Tahina auch die Konsistenz und den Geschmack korrigieren, wenn was schief geht.

  • Pure Sesampaste, also unbehandelt, nur mit Zitronensaft zu vermischen, macht die Paste ohne Wasser unmöglich zu verarbeiten, denn der Zitronensaft macht die Tahini zäh und sie wird hart wie Kleister. Also muss man immer Wasser dazugeben und zwar in derselben Menge wie Tahini, damit man eine gute Sauce bekommt. In der Nacht saugt die Sesampaste das Wasser auf und wird ein wenig steif, deswegen ist es ratsam, am nächsten Tag noch ein wenig Wasser zuzufügen, damit die Sesampaste flüssiger wird.

  • Und überhaupt schmeckt Tahini besser, wenn man sie am nächsten Tag serviert. Man muss sie aber erst abschmecken und die Würzung korrigieren.

  • Und das Wichtigste: Die Türken essen Tahini süß mit Honig und Pekmez. Pekmez ist ein Pulver aus gemahlenen Traubenkernen, die die Tahini bitter machen. Deswegen es ist ratsam, die Liste der Zutaten auf dem Etikett des Tahini-Glases zu lesen, bevor man es kauft, damit man keine Überraschungen erleben muss aufgrund der Bitterkeit. Es soll 100 %-ige Sesampaste sein ohne Zusätze.

  • Genießen Sie Ihre Leistungen. Teilen Sie uns Ihre Kommentare mit. Vergessen Sie nicht, ein Foto des Gerichts zu machen und es Ihren Freunden zu zeigen. Ich möchte Bilder von Gerichten sehen, die Sie gemacht haben.

AUTOR

Mark

Ich synthetisiere und teile Rezepte, die köstlich und einfach zuzubereiten sind. Wir hoffen, Ihnen dabei zu helfen, leicht köstliche hausgemachte Mahlzeiten zu erhalten.

Bemerkungen:

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