Frische Gemüsepizza, kaliumreduziert


Arbeitszeit ca 1 Stunde
Ruhezeit ca 12 Stunden


  • Vorbemerkung:

  • Lassen Sie sich nicht von der Länge des Rezeptes abschrecken. Ich habe mich nur bemüht, alle Tätigkeiten möglichst genau zu beschreiben!

  • Vorbereitung des Gemüses für den Belag (am besten am Vorabend):

  • Die Zwiebeln werden geschält, halbiert und dann in Streifen geschnitten. Dann werden die Streifen in eine gesonderte Schüssel gegeben und gründlich gewässert, am besten über Nacht. Dabei gern das Wasser ein bis zwei Mal wechseln.

  • Die Zucchini werden gewaschen und in ca. 2 - 3 mm starke Scheiben geschnitten. Die Karotten werden geschält und mit einem Sparschäler sozusagen in breite "Hobelspäne" geschnitten. Die Paprikas werden gründlich gewaschen, das Kerngehäuse und der Stängel werden entfernt und dann werden die Paprikas in grobe Würfel geschnitten. Die Farbe der Paprikas ist natürlich dem persönlichen Geschmack überlassen, denn viele mögen's bunt. Zucchini, Karotten und Paprikas werden wie die Zwiebel (s.o.) in einer Schüssel gemeinsam gewässert. Auch hier das Wasser gelegentlich austauschen.

  • Durch das Wässern wird dem Gemüse das Kalium entzogen und macht es so verträglicher bei Nierenerkrankungen. Soweit die Pizza für Nierengesunde gemacht wird, entfällt selbstverständlich die Wässerungsprozedur und die Gemüse können sofort verarbeitet werden.

  • Die Champignons, die Tomaten und der Rucola können dann direkt (ohne Wässern) gemäß der Zutatenliste verarbeitet werden. Die Tomaten, der Rucola und die Zwiebeln bleiben beim Belegen der Pizza "roh", der Mais wird nur unter fließendem Wasser gründlich abgespült.

  • Jetzt wird eine beschichtete Pfanne mit dem Olivenöl stark erhitzt.

  • Tipp: Einen Streifen Zwiebel in die Pfanne geben und sobald sich daran deutliche Blasen bilden, ist das Öl heiß genug.

  • Jetzt den Knoblauch sowie die gründlich abgetropften Zucchini, Karotten, Paprika und die Champignons zugeben und unter häufigen schwenken 5 Minuten bei großer Hitze andünsten. Eine Minute vor Ende kommen die Gewürze (Basilikum, Rosmarin, Oregano, Paprikapulver, Cayennepfeffer) dazu und werden nochmals mit dem Gemüse durchschwenkt. Jetzt beiseitestellen und abkühlen lassen.

  • Vorbereitung des Teiges:

  • Mehl, Pfeffer und Salz werden in eine Schüssel gegeben und in die Mitte wird dann eine Mulde gedrückt. Die Trockenhefe wird mit dem Zucker gründlich im lauwarmen Wasser verrührt. Bitte auf jeden Fall mit dem "Zuckerwasser" verrühren, auch wenn auf der Packung etwas anderes angegeben ist! Sobald sich auf dem Zucker-Hefe-Wasser deutlicher Schaum bildet, in die Mulde im Mehl geben und mit dem Mixer und Knethaken gründlich verkneten. Sobald sich ein zäher Teig gebildet hat, das Olivenöl zugeben und nochmal kurz und gründlich verkneten. Danach in der Schüssel abgedeckt eine halbe Stunde an einem warmen Ort aufgehen lassen.

  • Jetzt den aufgegangenen Teig von oben mehlieren und vorsichtig vom Schüsselboden lösen. Auch die Unterseite anschließend mehlieren. Nun Backpapier auf ein Backblech geben.

  • Tipp: Wenn Sie das Backblech leicht einölen, bleibt das Backpapier schön daran "kleben" und das Verteilen des Teiges geht deutlich leichter, weil nichts verrutscht. Der Teig wird nun gleichmäßig auf das Blech verteilt. Das geht am besten mit einem Nudelholz, einer runden Glasflasche oder ganz simpel auch mit der Hand. Auf den Teig wird nun der Ajvar gleichmäßig verteilt. Ajvar wird aus Paprika hergestellt und enthält deutlich weniger Kalium als ein Belag aus Tomaten, schmeckt aber mindestens genauso gut.

  • Belegung des Teiges:

  • Den Backofen auf 200 Grad vorheizen (Umluft oder Ober-Unter-Hitze).

  • Zuerst wird der Inhalt der Pfanne gleichmäßig über den Teig verteilt. Anschließend werden die "rohen" Zutaten darüber gegeben: Zuerst die Tomaten, dann der Mais, die Zwiebeln und der Rucola. Beim Mais beschränke ich mich immer auf den halben Doseninhalt, ist aber Geschmackssache. Abschließend den Käse darüberstreuen. Das Backblech mit dem belegten Teig nochmal 10 bis 15 Minuten abgedeckt gehen lassen und dann in den Backofen auf die mittlere Schiene geben.

  • Backzeit:

  • Die Backzeit variiert je nach Ofen zwischen 15 bis 25 Minuten. Nach 15 Minuten einfach im Auge behalten.

  • Die Pizza ist fertig wenn der Rand schön goldbraun und knusprig ist und der Käse verlaufen ist und eine schöne Farbe angenommen hat.

  • Jetzt den Ofenausschalten, die Ofentür leicht öffnen und die Pizza noch 10 Minuten ruhen lassen.

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AUTOR

Mark

Ich synthetisiere und teile Rezepte, die köstlich und einfach zuzubereiten sind. Wir hoffen, Ihnen dabei zu helfen, leicht köstliche hausgemachte Mahlzeiten zu erhalten.

Bemerkungen:

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