Pizzateig mit Dinkelmehl auf dem Pizzastein

Zum Backen verwende ich einen großen, runden Pizzastein, der bei 300 °C Ober-/Unterhitze eine Stunde im Ofen vorgeheizt wird.

Sehr wenig des Wassers in eine Tasse geben, die Hefe hineinbröseln und den Zucker hinzugeben. Die Mischung kurz mit einem Teelöffel umrühren und beiseitestellen.

Nun das Mehl und das Salz eine Schüssel geben und vermengen. Das Öl in eine Mulde im Mehl gießen. Mittlerweile sollten sich die Hefe und der Zucker im Wasser halbwegs aufgelöst haben. Die Hefemischung noch einmal durchrühren und dann mit dem Mehl vermengen. Ich benutze dazu immer eine Küchenmaschine mit Knethaken. Sollte der Teig etwas zu klebrig sein, dann esslöffelweise weiteres Mehl zugeben. Ist der Teig schön geschmeidig und gerade nicht mehr klebrig, den Teig in der Schüssel mindestens 30 Minuten gehen lassen.

Wir haben nun ca. 580 g Teig. Diesen in der Regel in zwei große Portionen à 290 g teilen. Natürlich kann man daraus auch drei kleinere Portionen machen.

Macht nicht den Fehler und belegt eure Pizza in der falschen Reihenfolge. Also die Pizza so belegen:

1. Teig ausrollen und einen kleinen Rand machen.

2. Tomatensauce auf dem Teig verteilen.

3. geriebenen Käse oder Mozzarellascheiben auf die Tomatensauce legen.

4. Erst jetzt andere Beilagen wie Salami, Sardelle, Tomatenscheiben, Kapern, Schinken, Thunfisch, Paprika oder was ihr eben mögt auf! dem Käse verteilen

5. Wer es mag, kann am Ende noch ein wenig Käse darüberstreuen. Ich gebe ganz zum Schluss auch noch etwas Oregano auf den Belag.

Dann die Pizza auf dem vorgeheizten Stein in den vorgeheizten Backofen geben. Darauf erhält man mit diesem Teig nach 5 Minuten eine superleckere Pizza. Wenn man seinen Ofen nicht so heiß bekommt, muss die Pizza selbstverständlich etwas länger backen.

Tipps:

- Um die Pizza in den Ofen zu bekommen, habe ich mir zwei Sperrholzplatten zurechtgesägt, auf denen der Teig ausgerollt und dann belegt wird. Wenn die Pizza in den Ofen soll, kann man sie ganz einfach vom Brett auf den Pizzastein gleiten lassen - vorausgesetzt, es ist genug Mehl unter dem Teig.

- Verwendet kein Weizenmehl Type 405, sondern Dinkelmehl. Außerdem könnt ihr statt Type 630 auch Type 1050 oder sogar Dinkelvollkornmehl beimischen. Eine gute Mischung besteht aus 200 g Type 630, 100 g Type 1050 und 50 g Vollkorn. Dinkelmehl kann man relativ günstig bei Discountern kaufen. Und glaubt mir, es lohnt sich, die paar Cent mehr auszugeben. Diesen Teig aus Dinkelmehl kann man viel besser ausrollen, als wenn er aus Weizenmehl Type 405 gemacht wäre. Der wäre nämlich wie Gummi und zöge sich immer wieder zusammen.

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